Projekte
Auf dieser Seite möchte ich weitere Projekte von mir vorstellen – Arbeiten nicht-technischer Natur, sprachliche Spielereien etc.
John Dryden Translation Competition
Meine liebe Kollegin Jen Busch und ich haben die letzten beiden Jahre an dem Wettbewerb John Dryden Translation Competition teilgenommen. Wir haben es beide Male mit unseren Übersetzungsprojekten auf die Longlist geschafft!
Mehr Infos: https://bcla.org/prizes-awards/john-dryden-translation-competition/
Ausgefressen
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Ausgefressen von Bestsellerautor Moritz Matthies ist der schriftliche Beweis dafür, dass selbst Deutsche einen Sinn für Humor haben. Es ist eine satirische Krimi-Geschichte in einer herausragenden Umgebung: Erdmännchen Rays Träume werden wahr, als er den verkorksten (menschlichen!) Privatdetektiv Phil unterstützen darf.
Auf 288 Seiten schildert Matthies mit dem ihm eigenen Witz die Komplikationen zwischenmenschlicher Beziehungen und sozialer Grenzen. Seine Erdmännchen-Protagonisten sind mit frechen Stereotypen besetzt (der coole Typ, der Streber, der Proll) und die Interaktionen der Charaktere in Kombination mit ihren animalischen Tendenzen sind die Grundlage für einen Großteil des schrägen Humors von dem Roman. Matthies‘ Figuren sind jedoch weit davon entfernt, zweidimensional zu sein. Im Hintergrund wird eine Kritik an der heutigen Technologiebesessenheit gewebt, ebenso wie ein subtiler Diskurs über unkonventionelle Liebe. Das alles wird mit einer großzügigen Portion bissiger Dialoge serviert und sorgt für eine rasante Lektüre, bei der man lauthals lachen kann.
Ausgefressen ist der erste Teil einer SPIEGEL-Bestsellerreihe: Fast 600.000 Bücher und Hörbücher (gesprochen vom mehrfach ausgezeichneten deutschen Schauspieler Christoph Maria Herbst) wurden bisher von den acht Titeln verkauft.
Co-Übersetzung mit Jennifer Busch. Die Foreign Rights liegen bei S. Fischer Verlage.
Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt
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Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt ist ein klassisches, sehr beliebtes Buch des deutschen Bestsellerautors Boy Lornsen. Die Geschichte handelt von der Freundschaft zwischen einem Jungen und einem Roboter, wurde 1967 geschrieben und von Günther Jakobs wunderbar modernisiert. Bis heute wurden weltweit 250.000 Ausgaben verkauft.
Lornsen schreibt mit einer bezaubernden Leichtigkeit und nimmt seine Figuren mit einer ansteckenden Wärme auf den Arm. Tobias Finteisen ist ein Erfinder in der vierten Klasse der Grundschule. Eines Nachts bekommt er Besuch von Robbie, einem Roboter in der vierten Klasse der Roboterschule. Er hofft, dass Tobbie nichts dagegen hat, aber nachdem er Tobbies technische Zeichnungen für ein „Fliwatüüt“ gefunden hatte, musste er es einfach bauen… Und wenn Tobbie so nett wäre, könnte er wirklich etwas Hilfe bei seinen nächsten kniffligen Roboterschulaufgaben gebrauchen… Ihre Abenteuer führen sie vom verschlafenen Tütermoor über den großen, weiten Ozean zum Glücklichen Matthias, dem Leuchtturmwärter, der seit fünfunddreißig Jahren keinen Tag Urlaub gemacht hat, per Delfin-Schlepp zu den Eskimos, danach hinüber nach Schottland, zum Monster von Loch Ness und dem Geheimnis von Plumpudding Castle.
Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt stand 1968 auf der Liste des Deutschen Jugendliteraturpreises und wurde zweimal verfilmt, zuletzt 2016.
Jennifer Busch und ich wurden für unsere Co-Übersetzung dieser Leseprobe auf die Longlist des John Dryden Übersetzungswettbewerbs 2022-23 gesetzt. Die Auslandsrechte liegen bei Thienemann Verlage.
Translators without Borders
Übersetzer ohne Grenzen ist eine globale Gemeinschaft mit über 100.000 Mitgliedern, die Menschen hilft, wichtige Informationen zu erhalten und gehört zu werden, egal welche Sprache sie sprechen.
In Zeiten geringerer Auslastung (lang, lang ists her …) habe ich bei einem Projekt für SPARK mitgearbeitet. Hat Spaß gemacht!
Mehr Infos: https://translatorswithoutborders.org/